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Aufgemöbelt

01.03.2012

Wie man aus ausgedienten Möbeln neue Schätze gestaltet.
Unser Deko-Tipp zum Nachmachen.

Wer sich etwa am Wochenende in die nachmittäglichen Untiefen der privaten Fernsehsender verirrt, dem sind sie wahrscheinlich schon öfter aufgefallen:
die Trödeltrupps oder Jäger der verlorenen Schätze, die auf der Suche nach dem Gold im Keller sind. Gemeint sind damit häufig altes Mobiliar, Antiquitäten oder schlichter Nippes, der vielleicht noch was wert ist. Wer es trotzdem nicht übers Herz bringt, sein altes Zeug zu Geld zu machen, der sollte vielleicht mal über eine kleine Restauration nachdenken. Die ist nämlich oftmals einfacher, als man denkt, wie weltraum in dieser Ausgabe zeigt.
Denn aus alten Möbeln, die auf den ersten Blick nur für den Sperrmüll taugen oder die schon zu Omas Zeiten nicht mehr ganz taufrisch waren, lassen sich trotzdem kleine Schmuckstücke machen.
Unser erstes Objekt ist eine kleine 90er-Jahre-Kommode aus Kiefernholz, die von weltraum-Dekoexpertin Andrea Müller ordentlich aufgemöbelt werden soll. Zu Beginn behandeln wir die Kommode mit weißer Lasur. Dadurch bekommt man den ollen Kiefernlook von vor 20 Jahren weg, erklärt Andrea Müller. Lasieren ist nämlich viel einfacher als lackieren, besonders wenn man darin nicht sehr geübt ist. Häufig ist Farbe auch ausreichend.
Die klassischen Kiefernknöpfe werden natürlich auch ersetzt durch schöne Möbelknöpfe aus Metall. Alternativ sind auch Porzellanknöpfe zu gebrauchen, von denen es tolle Exemplare im Internet oder im Baumarkt gibt, häufig schon ab drei Euro je Stück.
Individuell gestaltet wird die Kommode anschließend mit einer aufgelegten Tapete. Diese wird mit einer Glasplatte abgedeckt. Wenn man schon mal im Keller ist, sollte man noch einmal schauen, ob es nicht noch Tapetenreste aus dem Raum gibt, in dem die Kommode stehen soll. Denn wenn sich das Muster der Raumtapete auf der Kommode wiederholt, ist das Ganze besonders stimmig.
Das zweite Objekt, das wir uns vornehmen, ist ein alter Stuhl, ebenfalls aus Kiefernholz. Hierfür suchen wir uns zuerst einen neuen Bezug aus. Man sollte darauf achten, dass dieser nicht zu dünn ist. Sonst könnte er sich zu schnell aufreiben, so Andrea Müller. Passend zum neuen Bezug wird eine entsprechende Lackfarbe besorgt. Bei der Farbmischung muss man im Einzelfall etwas geschickt sein, damit alles passt. Da der Stuhl bereits eine alte Lackschicht hat, muss das Ganze erst mal abgeschliffen werden, dann lackiert, dann wieder geschliffen immer schön im Wechsel, bis die Farbe deckt. Andrea Müller setzt zusätzlich noch Akzente in Kiwigrün und Pink, um den optischen Eindruck noch peppiger zu gestalten. Außerdem kommen die gewählten Farben auch in dem neuen Sitzbezug vor, der einfach über den alten drübergetackert wird. Eventuell muss die Sitzfläche mit neuem Schaumstoff aufgepolstert werden. Das hängt aber natürlich vom Zustand des alten Stuhls ab.
Man muss also nicht immer alles auf den Sperrmüll werfen, denn in dem ein oder anderen Möbelstück könnte doch noch ein kleiner Schatz stecken der nur mal richtig aufgemöbelt werden muss.