Japandi - Vereinte Stilwelten

Das Motto lautet: Weniger ist mehr

Japandi verbindet reduzierte Ästhetik und warme Wohlfühlatmosphäre. Japanische Einfachheit trifft auf die Gemütlichkeit des skandinavischen Hygge. Der harmonische Stil entstand dank der langjährigen kulturellen Bindungen. Bereits vor über 150 Jahren reisten dänische Architekten und Künstler nach Japan – auf der Suche nach neuer Inspiration. Die Bewunderung ist gegenseitig. Dänisches Design ist auch in Japan sehr begehrt. Wesensmerkmale beider Stile sind Handwerkskunst und natürliche Materialien, vor allem Holz.

Farbpalette

Naturtöne sind in beiden Stilen zu Hause. Der skandinavische Stil wird vor allem von hellen Tönen dominiert. Japandi tendiert eher zu  satten Tönen wie Anthrazitgrau und tiefem Braun. Um einen luftigen offenen Raum zu schaffen, ist Weiß die beste „Farbe“. Weiß maximiert das natürliche Licht. Für einen Japandi-Raum sollte man es mit gedämpften Farben kontrastieren und so Licht und Dunkelheit in Einklang bringen.

Natur

Ein wichtiges Element sind Holz, Bambus und natürliche Stoffe wie Leinen und Seide. Der japanische Stil ist bekannt für seine dunklen und gebeizten Hölzer, Scandi benutzt helle, lichte Hölzer. Mischen Sie beide Richtungen in einem Raum. Verwenden Sie runde und eckige Formen, um beide Stile zu vereinen. Um einem minimalistischen Raum mehr Wärme zu geben, sind auch Zimmerpflanzen wirkungsvoll – oder eine Öffnung nach draußen zur Natur über Fensterflächen.

Minimalismus

Bei Japandi hat alles seinen Platz. Funktionalität steht über Dekoration. Charakteristisch ist ein klares Design mit wenig Dekoration und noch weniger Durcheinander. Dafür sorgen zum Beispiel frei fließende Bodenflächen und unaufgeregte Möbel mit reduzierten Linien, ohne viel Ornamentik. Für die skandinavische Gemütlichkeit sorgen weiche Kissen und Teppiche aus natürlichen Stoffen.