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Minister Lies: Besuch des Wahrzeichens „Don Camillo & Peppone“

Minister macht sich vor Ort ein Bild über das in Niedersachsen einzigartige Projekt

Olaf Lies, niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, war gestern in Wolfsburg, um sich ein Bild des in Niedersachsen einzigartigen Projektes zu machen: „Don Camillo & Peppone“ in Detmerode sind nach wie vor das höchste, reine Wohngebäude in Niedersachsen und werden aktuell spektakulär durch die NEULAND Wohnungsgesellschaft mbH saniert. War noch vor einiger Zeit die Rede von Abriss, so entsteht hier – wie Phoenix aus der Asche – ein hochmodernes Gebäudeensemble, das sich Minister Lies auf Einladung von Immacolata Glosemeyer, Aufsichtsratsvorsitzende der NEULAND, genauer zeigen und erklären ließ.

Umwelt- und Bauminister Olaf Lies: „Bezahlbares Wohnen ist eines meiner Kernanliegen als Bauminister. Gerade die Stadt Wolfsburg ist mit ihrer Wohnungsbaugesellschaft sehr aktiv. Wir alle wissen: Wir können nicht nur neu bauen. Wir müssen uns auch sehr genau den Bestand ansehen. Und wir müssen sehen, ob wir nicht sanieren können. Unter diesem Blickwinkel ist das, was hier in Wolfsburg passiert, wirklich großartig, weil man zwei Stadtbild prägende und auch geschichtliche Gebäude so saniert, dass man es schafft, einen unglaublich guten Energiestandard zu erreichen. Zugleich wird die Substanz des Gebäudes erhalten. Deshalb: Insgesamt betrachtet schneidet man klimamäßig sogar besser ab, als wenn ein Neubau erreichtet würde. Ein tolles Projekt. Wolfsburg sollte Maßstab sein für viele weitere Projekte in Niedersachsen!“

Der Vorlauf für dieses Projekt war enorm und startete so richtig mit dem aufsehenerregenden Entwurf des Architekten Chris Doray aus Vancouver, der den beiden Türmen eine Fassade in Automobilanmutung gab und im Inneren moderne Wohnungen schafft, die zukünftig über einen außenliegenden Glasaufzug mit Blick über die Stadt erreicht werden.

Das Besondere: Durch dieses Entwurfskonzept wurde gezeigt, dass es möglich ist, mit überschaubaren Eingriffen dem Bestand neues Leben in völlig anderer Qualität zu geben. Nachdem die bestehenden Gebäude in der Folge intensiv untersucht worden waren, war von Abriss keine Rede mehr.

Besonderes Interesse wurde bei Minister Lies dadurch geweckt, dass hier 210 moderne Wohnungen im KfW-55-Standard entstehen, bei denen ein existierender Rohbau genutzt wird. Denn: Gegenüber einem vergleichbaren Neubau bedeutet dies eine Energie- bzw. CO2-Einsparung von ca. 87 Prozent bei der Errichtung. Diese Einsparung an ‚grauer Energie‘ ist gewaltig. Hinzu kommt im späteren Betrieb der Wohnungen eine Einsparung von ca. 75 Prozent CO2. Beide Punkte sind enorm wichtig für das Thema Klimaschutz.

Die Diskussion mit dem Minister drehte sich vor allem um das Thema der Einsparung von grauer Energie. Ein riesiges Potential, das hier exemplarisch umgesetzt wird, für das es bis dato aber keine speziellen Förderprogramme des Landes Niedersachsen gibt.

Begehung im kleinsten Kreis

Aufgrund der aktuellen Beschränkungen und des Kontaktverbotes fand der Termin mit Olaf Lies in kleinstem Kreise statt. So war es leider nicht möglich, dass der gesamte Aufsichtsrat der NEULAND, der im Vorfeld immer intensiv involviert war, teilnehmen konnte.

Über das Projekt „Don Camillo & Peppone“

Die 13 und 23 Stockwerke hohen Gebäude sind bereits fast komplett entkernt, die Schadstoffe werden gesondert entsorgt und im Anschluss die Gebäude nach Plänen des Architekten Chris Doray um den bestehenden Rohbau wieder ausgebaut und mit einer neuen Fassade versehen. Don Camillo & Peppone werden bis 2023 saniert und bieten dann Raum für 210 neue und moderne Wohnungen. Die Lage der Gebäude ist dabei speziell und ermöglicht von vielen Räumen aus einen Ausblick bis zum Brocken.