Ludmila Wunder, Leiterin von ProIntegration, freut sich sehr über die Zuwendung: „Als die Nachricht kam, war es wie ein Weihnachtsgeschenk für uns. Mit dem Geld können wir Familien, die wir betreuen, gemeinsame Ausflüge oder andere zusätzliche Veranstaltungsangebote ermöglichen.“ Bei vielen zugewanderten Menschen sitzen die – häufig traumatischen – Erlebnisse noch tief. ProIntegration unterstützt in allen alltäglichen Belangen von Wohnungssuche über Existenzsicherung bis zum Kita-Platz-Antrag. Eine Altersbegrenzung gibt es nicht, die Beratungen und Gruppenangebote decken alle Altersgruppen ab. Auch sprachliche Barrieren überwinden die rund zehn Mitarbeiter*innen, die monatlich mehr als 200 Gespräche führen. Auch vier Hausbesucherinnen sind darunter, die über 40 Familien in ihrem Umfeld begleiten.
Immacolata Glosemeyer, Aufsichtsratsvorsitzende, und Irina Franz als Geschäftsführerin der NEULAND wissen die Institution zu schätzen: „Dieses Angebot für alle Menschen, die aus anderen Ländern nach Wolfsburg zuwandern oder auch flüchten mussten, kann man gar nicht hoch genug bewerten. Viele Ängste, aber auch die grundsätzlichen menschlichen Bedürfnisse nach sozialem Netz und Sicherheit werden hier berücksichtigt und bedient. Im Gespräch mit Frau Wunder zeigt sich ein wertschätzender Umgang mit diesen Menschen, die doch so oft an anderer Stelle missachtet oder abgelehnt werden. Wir sind dankbar dafür, einen kleinen Beitrag zur Integration leisten zu können und das Miteinander innerhalb Wolfsburgs zu stärken.“