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Filz mich!

03.12.2008

Filz mich!

Schon einer der berühmtesten Künstler Deutschlands wusste, wie man mit Werken aus Filz groß rauskommt. Doch jetzt muss nicht jeder den Joseph Beuys in sich entdecken, um ähnlich Kreatives als Weihnachtsgeschenk zu zaubern. Doch wer gerne Selbstgebasteltes oder -gemachtes verschenkt, für den hat WELTRAUM gleich drei Ideen fürs Fest: Unsere Deko-Expertin Andrea Müller widmet sich diesmal der Kreation eines Sofa-Utensilos, hübschen Platzsets und Filzmanschetten, die ideal für heiße Gläser sind.

Für das Utensilo muss der Filz zunächst in der Breite zugeschnitten werden: Wir entscheiden uns für 32 Zentimeter,  je nachdem, was anschließend alles verstaut werden soll. "Das Gute ist, Filz muss man nicht säumen, weil er nicht ausfranst. Also einfach zuschneiden", erklärt Andrea Müller. Die schmale Seite schlägt man dann einfach 40 Zentimeter um, damit anschließend ein kleiner Tunnel genäht werden kann, in den bequem eine Zeitung passt. Den Rest unterteilt man mithilfe von drei Längsnähten in passende Taschen. Als Halterung dient das Sofa oder die Couch, indem man das Utensilo zwischen Lehne und Sitz "stopft". Besonders praktisch: So sind (Fernseh-) Zeitung, Brille und Co. sofort in Griffweite.

Ähnlich einfach, aber dafür bestimmt trotzdem eine tolle, selbst entworfene Geschenkidee sind die Platzsets. Hier müssen es ja nicht immer die preiswerten "Plastikdinger" aus dem Ein-Euro-Laden sein. Für unsere Filz-Platzsets sollten wir das Material wieder entsprechend zuschneiden. Breite und Länge sind dabei der Fantasie des Bastlers überlassen, aber Besteck und Teller sollten schon draufpassen. Mit Schneiderkreide werden anschließend die Konturen von Messer, Gabel oder auch Löffel auf den Filz aufgemalt. Alternativ kann zum Zeichnen der Besteck-Konturen auch ein dünner Buntstift verwendet werden. Hauptsache, man sieht das Vorgezeichnete anschließend auf dem Filz, denn anschließend müssen die Konturen mit dickem Garn nachgestickt werden - am besten mit einer sich abhebenden Garnfarbe, um einen Kontrast zum Filz zu schaffen. Zum Abschluss sollten die Kanten des Platzsets mit Schrägband eingefasst werden. Fertig ist das Geschenk.

Etwas komplizierter, aber durchaus praktisch ist die dritte Idee: Besonders, wer sich an einer heißen Tasse Tee oder Glühwein schon mal die Finger verbrannt hat, wird die Filzmanschetten für Gläser lieben. Dafür muss aus Papier zunächst ein Schnittmuster erstellt werden. Weißes Papier wird dabei um ein Glas gewickelt, im Gegenlicht werden anschließend die Konturen nachgezeichnet. Per Papiervorlage den Filz zuschneiden, dabei an beiden Seiten etwa drei Zentimeter Filz als "Nahtzugabe" einplanen, da diese anschließend als "Henkel" dienen. Beide Enden werden dann zusammengenäht. Damit das Glas anschließend nicht durchrutscht, wird eine konische (trichterförmige) Glasform empfohlen. Die Manschette kann darüber hinaus auch noch verschönert werden: mit farbigem Garn oder einem Schleifenband aus Stoff. Ist ja schließlich ein Weihnachtsgeschenk, oder?